EU Non-proliferation and Disarmament Conference

Am 3. und 4. Februar 2012 fand erstmalig die von der Europäischen Union unterstützte "EU Non-proliferation and Disarmament Conference" mit ca. 200 Teilnehmern in Brüssel statt. Die Tagung wurde von dem neu gegründeten EU Non-Proliferation Consortium ausgerichtet, um die Debatte um Maßnahmen zur Bekämpfung von Massenvernichtungswaffen und ihrer Trägersysteme innerhalb der Zivilgesellschaft und Forschungseinrichtungen zu verbessern. Schwerpunkte des Programms waren u.a. das iranische Nuklearprogramm, die Zukunft des Nichtverbreitungsvertrages und die Aussichten auf eine Massenvernichtungswaffenfreie Zone im Mittleren Osten. Aus dem IFSH nahmen Michael Brzoska, Anne Finger und Götz Neuneck an der Konferenz teil. Der IFAR-Leiter beteiligte sich auf dem Panel "Space and Missile Proliferation" mit einem Beitrag zum "EU Code of Conduct on Outer Space Activities" und schlug vor, dass auch die inhärente Möglichkeit, mittels Raketenabwehr Satelliten in niedrigen Bahnhöhen zu zerstören, in die anstehenden Verhandlungen einbezogen werden sollten.

 

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