Am 27. ud 28. September veranstaltete das Zentrum für Europäische Friedens- und Sicherheitsstudien am IFSH mit finanzieller Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung einen internationalen Workshop zum Thema „Putting EU Security Governance to the Test: Conceptual, Empirical and Normative Challenges“. Die Veranstaltung brachte 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zusammen, um konzeptionelle Perspektiven, empirische Entwicklungen und normative Probleme neuer Formen sicherheitspolitischen Regierens in der EU zu diskutieren. Dabei lag ein besonderer Fokus auf der kritischen Diskussion des Konzeptes der „Security Governance“ und seiner praktischen Ausformungen. Die Papiere des einführenden Panels präsentierten Ideen zu einer Weiterentwicklung von Security Governance zu einem „critical tool“ und setzten sich mit normativen Güterkonflikten post-nationaler Sicherheitspolitik auseinander. Die Beiträge des nächsten Panels befassten sich mit Security Governance in der EU aus einer vergleichenden sowie aus einer institutionellen Perspektive. Die letzten beiden Panels befassten sich mit empirischen Fallstudien zur europäischen Polizeimission in Afghanistan, dem Kampf gegen Piraterie vor der Küste Somalias, der Politik der EU im Kampf gegen den Terrorismus und Anstrengungen zum Schutz kritischer Infrastrukturen. Die Veranstaltung diente als Autorenworkshop für ein Special Issue der Zeitschrift European Security, das für 2013 geplant ist.