Am 11. und 12. Februar 2019 trafen zweiundzwanzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Lund und der Universität Hamburg auf Initiative von Prof. Dr. Johannes Stripple (Universität Lund) und Dr. Delf Rothe (IFSH) am IFSH zusammen. Thema der Tagung: „Violent Imagineries of Climate Change“ (Akronym: VICTIM).
In dem zweitägigen Workshop diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Friedensforschung, Kriminologie, Literatur-, Medien-, Sozial- und Politikwissenschaft darüber, warum die gesellschaftlichen Folgen des Klimawandels vor allem als von Gewalt geprägt dargestellt werden. Dies gilt sowohl für die Literatur, den Film als auch die Wissenschaft. Daraus hinaus ergibt sich die Frage, was dieser Mangel an Vorstellungskraft für gegenwärtiges politisches Handeln bedeutet.
Das Treffen diente u.a. der Vorbereitung eines gemeinsamen Antrags für ein Forschungsprojekt, in dem Zukunftsvorstellungen zum Verhältnis von Klimawandel und Konflikt genauer untersucht werden sollen. Der Workshop wurde durch Mittel der Abteilung Internationales der Universität Hamburg gefördert.
