Neuerscheinung: „Forschungslücke Krieg“ – Risiko für den Frieden? Über die friedens- und sicherheitspolitische Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Befassung mit Krieg

Johann Schmid: „Forschungslücke Krieg“ – Risiko für den Frieden? Über die friedens- und sicherheitspolitische Notwendigkeit einer [nbsp]wissenschaftlichen Befassung mit Krieg. In:

Zeitschrift für Außen- und [nbsp]Sicherheitspolitik (ZFAS), Jg. 6, Heft 2, April 2013, (DOI) [nbsp]10.1007/s12399-013-0313-8, S. 227-248.

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière erkennt „keinen großen intellektuellen Beitrag der deutschen Universitäten zur Frage von Krieg [nbsp]und Frieden“. Diese Äußerung des Ministers ruft vielfältige und widersprüchliche Reaktionen aus der Wissenschaft hervor. Im Ergebnis [nbsp]sind drei Reaktionsmuster erkennbar.

a. Inhaltlicher Widerspruch;

b. Normative Ablehnung;

c. Resignative Zustimmung.

Zwei der drei identifizierten Reaktionsmuster weisen – zum einen indirekt (b.) zum anderen direkt (c.) – auf ein Defizit in der wissenschaftlichen [nbsp]Erforschung von Krieg und Frieden in Deutschland hin. Das hiermit verbundene Nichtverstehen der Dynamiken, Praktiken, Sequenzen und [nbsp]Semantiken des Krieges muss auch als ein Risiko für den Frieden gesehen [nbsp]werden.

 

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