Westliche Kriseninterventionen in der Zwickmühle: Die eigenen Soldaten schützen oder die Zivilbevölkerung des Krisenlandes – Was ist wichtiger?
Drittstaaten, die militärisch in Krisenregionen intervenieren, stehen häufig vor einem Dilemma: Hat für ihre Soldaten der Eigenschutz höchste Priorität, gibt es häufig mehr Opfer unter der Zivilbevölkerung des Krisenlandes. Schützen die Militärs hingegen vor allem die Zivilbevölkerung, haben sie höhere Verluste in den eigenen Reihen. Das wiederum macht Auslandseinsätze für die heimische Bevölkerung zum Teil schwer vermittelbar. Wie kann das Problem gelöst werden?
Politikwissenschaftler, Militärs, Juristen und Soziologen stellen verschiedene Krisenmanagementpraktiken aktueller Militärmissionen vor. Die Streitkräfte der USA, die Bundeswehr und die französische Armee haben dabei sehr unterschiedliche Ansätze.
Ort: Vortragssaal der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Beginn: 14 Uhr
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